Metropolitan Smart Traffic
2050 wird der MIV von der Oberfläche der Stadt verschwunden sein. Ein vertikales Park&Ride System verbindet die unterirdisch anfahrenden und parkenden Fahrzeuge mit dem Verkehr auf anderen Ebenen (Bahn, S-Bahn) und dem Oberflächenverkehr. Innerstädtisch-oberirdisch wird es (neben Fussgängern und eventuell der einen oder anderen Seilbahn) drei Verkahrsarten geben: die Hauptachsen bedienenden Trams, Velos und deren Derivate sowie neu "Cabs". Cabs sind kompakte autonome Kleinfahrzeuge für Güter und Personen in unterschiedlichsten Ausprägungen. Sie können öffentlich, privat-öffentlich oder privat betrieben werden - jedoch immer unter Lizenzierung durch die Stadt und eine ihr zur Verfügung stehende Koordinationszentrale, die alle Fahrrechte spur- und minutengenau verwalten und mit Road-Pricing belegen kann.
Ein solches integrales Cab-Konzept mit Namen "Metropolitan Smart Traffic" wurde soeben an der Hochschule Rapperswil validiert. Jenes System erreicht die höchste Transportgeschwindigkeit und verfünffacht die Transportkapazität gegenüber dem MIV. Es schliesst die Service-Lücke, die bei einer Umstellung in eine autofreie Stadt entsteht, mit einem door2door Service - für den nicht nur Unsportliche, sondern auch Ältere, Schwangere, Vielkinder-Familien und Kranke dankbar sind.