Langfristig denken!
Die Mobilität der Zukunft wird sich nicht nur in Sharing-Angeboten und ÖV abspielen. Die Schweizer sind gut motorisiert, sie lieben ihre Autos. Dies ist nicht zuletzt Folge unseres hohen Wohlstandes. Carsharing-Modelle haben sich im Markt nicht etablieren können. Darum darf man den Autoverkehr auch nicht mit allen Mitteln abwürgen, wie dies in der Stadt Zürich seit Jahren läuft. Die Leute wollen ihre individuelle Mobilität nicht aufgeben. Der Detailhandel in der Stadt Zürich und die Gastronomie werden mittelfristig sterben, wenn wir das Auto aus der Stadt jagen. Dies zeugt auch von kurzfristigem Denken: Denn Autofahren wird jedes Jahr effizienter und umweltschonender. Weil wir in der Schweiz einen hohen Wohlstand haben, werden auch viele Autofahrer auf neue Technologien umsteigen (z.B. Elektromobilität). Autofahren wird in der Schweiz vergleichsweise rasch also umweltschonender und leiser werden. Unsere Autos mit Verbrennungsmotoren werden dagegen noch 20 oder 30 Jahre lang als Occassionen im Balkan oder in Entwicklungsländern auf der Strasse im Einsatz sein.... Es bringt also dem Klima nichts, wenn die Stadt Zürich Krieg gegen das Auto führt und es aus den Strassen verbannen will...